und die ART Ihrer Heimatpflege......

Kurz vor der Eröffnung: Petra, Uli, Thorsten, Sandra u.a.

Der Spielmannszug beim Einzug

Thorsten Knebel " the place of HEIMAT " ( heimatloser Künstler )

Johanna Kätzel " ohne Titel "

Rene` Bissbort " Klingenbastei / Jacobskirche / Klingenturm "

Norbert Münzer " the damaged madonna of biblis "

Petra Freund " Nichts Neues unter der Sonne / Mundartdichtung / Frau Wirtin "

Willy Kammlighter " Lichtlady-Schmetterlingsfrau "

Christophoros Venetikidis " Mutter Erde "

Frank Link/Heidi Ulm Rosenberger vor dem Lichtobjekt " totem " und " Geist ist Geil "

Ulrich Wolf " Die Erlösung der Gartenzwerge "

Romeo & Geli

Gabi Emmert / Walter Meile

Alex erklärt Heimatpflege... im Vordergrund: Christophoros Venetikidis " Dynastes Hercules "

Ed Knoll spricht die Laudatio / Michael Beuckert

Patrick Riefer-Kraus " Bitte nach Ihnen " im Vordergrund Thilo Pole

Die Spendenbox ....

.... incl. Zahlungsquittungen

Patrick vor Norbert Münzers Objekt " Nonnenkinder "

Eva & Heidi

Willy Ka checkt das Gästebuch

Sandra Stein " home is where my heart is "

Alexander Fabi " Fünf Liter Zuika intravenös " im Hintergrund " Transylvanischer Teufel auf Blut und Boden "

Ulli Kößer, ??? und Oliver Schmidt

Rene` im Service

Willy Kammlighter " Geist ist Geil " fotographiert von Thilo Pole

Michael Beuckert " Klangskulpturen "

Willy Kammlighter/Heidi Ulm-Rosenberger " Barbe - feel fish pain "

Gitarrist Tommy & DJ Waco Tsampaslidis

da geht die Post ab >>> mit Verstärkung am Didgeridoo Michael Beuckert

Jan Rummel und Co-Band

Der Spielmannszug läßts >>> ausklingen / rechts Jan Luke Lyall

Unser Pressetext in der kurzen Version:


Heimatpflege und moderne Kunst? - Die Heimat des Künstler in der Postmoderne

Die obige Frage nach einer möglichen Konvergenz stellt sich zwangsläufig, da sich die Inhalte beider Begriffe zunächst diametral zueinander verhalten.
Was aber bleibt überhaupt noch von der Heimat in postmodernen Zeiten der Globalisierung und Dekonstruktion traditioneller Auffassungen bestehen?
Wie kann die Kunst sich mit ihren Mitteln die drängenden Fragen unserer Zeit stellen, um sich nicht noch tiefer in ihrem Elfenbeinturm den Blicken eines erwartungsvollen Publikums zu entziehen?
Das Feld ist eröffnet! Zwölf Künstler stellen sich der Herausforderung, beziehen ihren ganz eigenen künstlerischen Standpunkt und möchten den Besucher der Ausstellung mit auf die Reise in ihre Heimat nehmen. Diese Auseinandersetzung möge ein wichtiger Beitrag der Kunst zur Pflege unserer Heimat werden, denn Heimatpflege ist "kultureller" Umweltschutz.

Die Werke in der Ausstellung werden sich auf Fragen konzentrieren wie beispielsweise: Wo liegt die Schwelle zwischen den beiden Räumen der Heimat und der Fremde (vgl. Mircea Eliade "Das Heilige und das Profane")?
Kann man unterschiedliche Konzeptionen von derselben Heimat haben ohne miteinander in Konflikt zu geraten?
Soll man sich mit dem Verlust von Tradition abfinden, oder Anstrengungen unternehmen, diese in eine zeitgemäße Form zu überführen?
Gerade in Rothenburg sind dies brennende Fragen, da sich hier Tradition und Moderne, Engstirnigkeit und Weltoffenheit täglich in den Gassen begegnen.
"Wir leben schließlich in einer Zeit, in der die Postmoderne selbst [...] zur Heimat wird.

Indem nämlich bereits die zweite Generation in ihr aufwächst, wird sie zu einem "traditionellen Weltbild", in dem sich Menschen heimisch fühlen, ohne es zu hinterfragen.
(ZeitGeist 2,S.12,http://zeit-geist.info/texte/ZG2_Einfuehrung.pdf)
Heimisch fühlen wir uns durchaus, doch ein Künstler muss danach streben, entscheidende Dinge eben doch zu hinterfragen - mit allen Konsequenzen. Unsere Kunst stellt Fragen - erwarten Sie daher keine Antworten.